1950 - 1959

Unternehmensgeschichte

1950: Kurzarbeit und Vergleichsverfahren
1950: Kurzarbeit und Vergleichsverfahren

Durch die Währungsreform von 1948 liquider Mittel beraubt, muss die Firma STIHL zum ersten Mal überhaupt Mitarbeiter entlassen. Am 24. Februar 1950 beantragt Andreas Stihl ein Vergleichsverfahren, um sein Unternehmen für die Zukunft zu rüsten.

1951: Der Aufschwung ist da
1951: Der Aufschwung ist da

Mit 215 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die STIHL Belegschaft auf dem niedrigsten Stand seit der Währungsreform. Doch von nun an wächsst die Mitarbeiterzahl  wieder stetig an.

1955: STIHL bei den Pionieren
1955: STIHL bei den Pionieren

Die soeben gegründete Deutsche Bundeswehr schenkt STIHL ihr Vertrauen und rüstet ihre Pioniere mit der neuen Benzinmotorsäge BLK aus.

1957: Gemeinsam gut bei Stimme
1957: Gemeinsam gut bei Stimme

Der STIHL Werkschor wird gegründet und erweckt eine bereits 1935 begründete Tradition der Firma wieder zum Leben.

1959: Die zweite Generation tritt an
1959: Die zweite Generation tritt an

Eva Stihl, Tochter des Gründers Andreas Stihl, tritt in die Firma ein. Sie ist bis 2002 stellvertretende Vorsitzende des Vorstands und Vorstand Finanzen, Controlling und EDV. Ein Jahr später tritt ihr Bruder Hans Peter Stihl als Assistent der Geschäftsleitung in das Unternehmen ein, das er bald mit seiner Schwester leiten sollte.

1959: STIHL mit Kundenzeitschrift
1959: STIHL mit Kundenzeitschrift

Mit der ersten Ausgabe der Kundenzeitschrift ‚Holz und Motor’ beginnt STIHL im Juli 1959 die zahlreichen Freunde des Hauses – Auflage über 100.000! - aus erster Hand über die neuesten Entwicklungen der Motorsägentechnik und die vielfältigen Einsatzbereiche moderner Geräte zu informieren.

Produktgeschichte

1950: Benzinmotorsäge BL
1950: Benzinmotorsäge BL

Die erste Einmann-Benzinmotorsäge (16 kg), die auch waagerechte Schnitte durchführen kann, ist mit einem manuell verstellbaren Schwenkvergaser ausgestattet. Dadurch kann die Säge nicht nur zum Ablängen, sondern auch zum Fällen eingesetzt werden.

1953: Bohrgerät BL 241
1953: Bohrgerät BL 241

Ein Anbausatz verwandelt die Motorsäge BL in ein Pflanzloch-Bohrgerät. STIHL beginnt damit zukunftsträchtig sein Produktprogramm im Bereich handgetragener Motorgeräte zu erweitern.

1954: Benzinmotorsäge BLK
1954: Benzinmotorsäge BLK

Die erste wirkliche Leichtsäge wiegt 11 Kilogramm und trägt die Bezeichnung BLK: Benzin - Leicht - Klein.

1957: Forstkombination BLK
1957: Forstkombination BLK

Die Anbaugeräte Freischneider ("Dachs"), Reinigungssäge ("Marder") und Durchforstungsschienensäge ("Biber"), das Pfahl- und Pflanzloch-Bohrgerät und die Saug- und Druckpumpe erweitern den Einsatzzweck der Motorsäge erheblich.

1958: Membranvergaser für alle Lagen
1958: Membranvergaser für alle Lagen

Erst der lageunempfindliche Membran-(‚Flieger’-)vergaser ermöglicht den Einsatz der Motorsäge in allen Arbeitspositionen, z. B. zum Fällen und Ablängen des Baumstamms, ohne dass der Vergaser vorher manuell geschwenkt werden muss.

1959: STIHL Contra – Beginn einer neuen Ära
1959: STIHL Contra – Beginn einer neuen Ära

Die Benzinmotorsäge Contra (6 PS, 12 kg) ist die erste getriebelose Motorsäge von STIHL. Ausgestattet mit zahlreichen weiteren Neuerungen wie verbesserter Kettenschmierung und verstärkter Führungsschiene sowie neuartigen Schalldämpfern, führt die Contra die Wald- und Forstarbeit in ein neues technisches Zeitalter.